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Refugee Tent Action – Protestmarsch nach Berlin

Die protestierenden Flüchtlinge aus verschiedenen Lagern in Bayern und ganz Deutschland veranstalten einen Protestmarsch nach Berlin! Hier der Aufruf zur Teilnahme an dem Protestmarsch der streikenden Flüchtlinge nach Berlin sowie ein Spendenaufruf der Flüchtlinge.

Bitte spendet und verbreitet den Spendenaufruf weiter! 

Unterstützt den selbstorganisierten Kampf der Flüchtlinge gegen das unmenschliche Lagersystem und die rechtliche Diskriminierung von Flüchtlingen in Deutschland!

 

Gemeinsame Anfahrt von München zur Demo

Wer am Samstag, den 08.09., gemeinsam mit uns nach Würzburg zur Demo fahren möchte:
Wir treffen uns um 8.45 Uhr am Gleis 20 am Hauptbahnhof.

 

Weitere Infos unter:

Refugee Tent Action

 

Geschichte des Protests / Selbstdarstellung der protestierenden Flüchtlinge:

Geschichte / Selbstdarstellung

 

Der Spendenaufruf der protestierenden Flüchtlinge:

Spendenaufruf

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Bericht zur Solidaritätsdemo am 25.07.2012

Solidaritätsdemonstration am 25.Juli 2012 in München

„Solidarität mit den streikenden Flüchtlingen!

Gegen Lagerzwang, Residenzpflicht und Abschiebungen!“

 

 

Aus Solidarität mit den streikenden Flüchtlingen in Würzburg, Aub, Regensburg, Bamberg,  Düsseldorf und allen anderen Orten veranstaltete die „Karawane München. Für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen!“ am 25. Juli 2012 eine Nachtdemonstration in München.

Im Einklang mit den Forderungen der streikenden Flüchtlinge zogen rund 200 DemonstrantInnen gegen Lagerzwang, Residenzpflicht und Abschiebungen durch die Münchener Innenstadt.

Nach der Auftaktkundgebung am Geschwister-Scholl-Platz vor der Universität mit musikalischer Unterstützung durch die Express Brass Band und die Zubrass Parade machte sich der Demonstrationszug mit Parolen, Transparenten, Lichtern und Musik auf den Weg Richtung Odeonsplatz, Maximiliansstraße und Isartor.

In den Straßen gab es viele interessierte ZuschauerInnen, darunter auch einige, die sich der stimmungsvollen Demonstration anschlossen.

Bei der Abschlusskundgebung am Gärtnerplatz richtete noch eine Delegation aus Regensburg ihr Grußwort an die Demonstration, verlas außerdem ebenso eine Solidaritätserklärung an die streikenden Flüchtlinge und lud zur Solidaritätsdemonstration nächsten Samstag, den 28. Juli 2012, in Regensburg ein.

München erlebte am diesem Abend eine große und begeisternde Demonstration in Solidarität mit den Flüchtlingsprotesten in Würzburg, Aub, Regensburg, Bamberg, Düsseldorf und allen anderen Orten gegen Lagerzwang, Residenzpflicht und Abschiebungen!

 

 

Solidaritätserklärung der Karawane München mit den hungerstreikenden Flüchtlingen in Würzburg

Die Karawane München für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen unterstützt die Forderungen der hungerstreikenden Flüchtlinge in Würzburg uneingeschränkt und erklärt sich solidarisch mit selbstbestimmten Flüchtlingskämpfen, in Würzburg und anderswo! Wir unterstützen den Kampf der Hungerstreikenden gegen Lagerzwang, Residenzpflicht und Abschiebungen sowie für die Anerkennung als politische Flüchtlinge.

Die Situation von Flüchtlingen in der Gemeinschaftsunterkunft in Würzburg ist menschenunwürdig und unerträglich. Der iranischen Asylbewerbers Mohammad Rahsepar nahm sich im Januar dieses Jahres aus Verzweiflung darüber sein Leben. Bereits seit März befinden sich iranische Flüchtlinge in Würzburg im Hungerstreik, um auf ihre verzweifelte Lage aufmerksam zu machen und gegen die unmenschliche Behandlung von AsylbewerberInnen zu kämpfen. Die verantwortlichen Behörden und PolitikerInnen stellen sich aber taub für die Forderungen der Flüchtlinge.

Wir haben Verständnis für die Verzweiflung der AsylbewerberInnen in Würzburg. Die Ausländerbehörde in Würzburg legt die ohnehin unzumutbare bayerische Asylgesetzgebung besonders restriktiv aus, was sich schon allein durch die konsequente Verweigerung von Residenzpflichtbefreiungen äußert. Den Flüchtlingen wird jegliche Möglichkeit zur Vernetzung genommen und sie werden bewusst isoliert. Dazu trägt auch die GU in Würzburg bei, die mit Stacheldrahtumzäunung und Zugangsbeschränkung die Flüchtlinge aus der Gesellschaft ausgrenzt.

Die menschenunwürdigen Lebensbedingungen der Flüchtlinge in Würzburg sind Ausdruck der rassistischen und menschenverachtenden Asylpolitik in Bayern, gegen die die Karawane München seit ihrem Bestehen kämpft.

 

Karawane München

Für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen!

Lagerland-Aktionswochen – 26.05.: Bayernweite Abschlussdemo

Enough! Equal Rights Now!
Lagerland-Aktionswochen vom 14.
bis 26. Mai 2012

gegen Asylbewerberleistungsgesetz
gegen Flüchtlingslager
gegen rassistische Flüchtlingspolitik

Bayernweite Abschlussdemo am Samstag, den 26. Mai, am Sendlinger Tor
Beginn 13:30 Uhr – Demo zum Bayerischen Landtag

 

Um gegen die untragbare Flüchtlingspolitik der Bundes- und Landesregierung vorzugehen, veranstaltet das Netzwerk Deutschland-Lagerland vom 14. – 26. Mai 2012 bayernweite Aktionswochen. Dabei wollen wir in Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Landshut, München, Passau, Regensburg und Würzburg mit verschiedenen Protesten und Veranstaltungen zeigen, dass wir genug haben und endlich eine echte Verbesserung der Lebensbedingungen für Flüchtlinge realisiert werden muss!
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10 iranische Flüchtlinge seit dem 19.03. im Hungerstreik

Bereits seit dem 19.03.2012 befinden sich zehn iranische Flüchtlinge in Würzburg im Hungerstreik.
Sie fordern die sofortige Abschaffung des Flüchtlingslagers in Würzburg und eine schnelle Anerkennung als politische Flüchtlinge.

Seit zwei Wochen kampieren sie am Vierröhrenbrunnen vor dem Würzburger Rathaus, vier Personen nehmen nicht mal mehr Säfte oder Tee, sondern nur noch Wasser zu sich.
Trotz der Verschärfung des Hungerstreiks – zwei Personen mussten vorübergehend bereits im Krankenhaus behandelt werden – weigert sich Sozialministerin Haderthauer den Streikenden Rede und Antwort zu stehen, obwohl diese von Anfang an einen Ortstermin von ihr fordern. Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, welches für die Bearbeitung der Asylanträge zuständig ist, reagiert nicht.

Mehr Informationen zum Hungersteik: http://gustreik.blogsport.eu/

30.03.: Flashmob und Demo gegen Dublin-2 Abschiebungen

Am vergangenen Freitag, den 30.03.2012, fanden bundesweit Aktionen gegen Dublin 2-Abschiebungen in den Flughäfen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und München statt. Insgesamt protestierten dabei rund 800 Menschen in fünf deutschen Abschiebedrehkreuzen gegen Abschiebungen innerhalb Europas.

In München nahmen rund 200 Personen an der Demonstration im MAC-Forum teil. Davor fand ein Flashmob mit rund 50 Personen im Terminal 2 statt. Ein Video des Flashmobs findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=nboMTQaOCwc&feature=youtu.be

Mehr Infos zu Dublin 2 findet ihr hier: http://dublin2.info

 

Auch nach den guten Aktionen von Freitag wird der Kampf gegen Dublin 2-Abschiebungen und alle anderen Abschiebungen natürlich weitergehen – Dublin 2 kippen! Abschiebungen stoppen!

Abschiebungen innerhalb Europas stoppen! – Dublin 2 kippen!

Demonstration im Münchner Flughafen am 30.03.2012

Freitag, 30.03.2012, 17:30 Uhr
Flughafen
München, MAC-Forum (Bereich zwischen den Terminals)
zeitgleich
Demonstrationen in den Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg

Fast 7200 Flüchtlinge wurden 2011 aus Deutschland in ihre (vermeintlichen) Herkunftsstaaten abgeschoben. Zusätzlich wurden aber auch rund 2900 Abschiebungen innerhalb Europas durchgeführt – so wurden beispielsweise Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia nach Italien, oder afghanische Flüchtlinge nach Ungarn abgeschoben.

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Kampagne gegen Abschiebungen nach Afghanistan

1. März 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele, Werkraum
ZWEI STÜHLE UM MIT DIR ZU SITZEN
Lesung und Theater mit jungen Flüchtlingen
von Karnik Gregorian, Anne-Isabelle Zils

3. März 2012 | 13 Uhr | Karsplatz/Stachus
STOP DEPORTATIONS TO AFGHANISTAN!
Bayernweite Flüchtlingsdemo

 

Deutschland gibt grünes Licht für Abschiebungen nach Afghanistan! Potenziell sind 10.000 afghanische Flüchtlinge von der Abschiebung bedroht. Im Entscheiderbrief 09/11 argumentiert das Bundesamt mit sich verbessernden Arbeits- und Wohnungsmarktbedingung für allein stehende jungen Männern in Kabul und Herat. Die Realität ist eine andere. NAKO!
STOP DEPORTATIONS TO AFGHANISTAN!

mehr Informationen unter: d-nako.jogspace.net

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Hungerstreik beendet / Kundgebung morgen abgesagt

Der Hungerstreik der Jugendlichen in der Bayernkaserne ist heute beendet worden, nachdem die Behörden bei dem heutigen Treffen in gewissem Maße Zusagen gemacht haben.
Wir haben uns daher entschieden, unsere Kundgebung vor der Regierung von Oberbayern morgen abzusagen bzw. zu verschieben.
Wir möchten zunächst genauer klären, welche Zusagen gemacht wurden, was die Rolle der Regierung von Oberbayern ist  und inwiefern die Zussagen eingehalten werden.
An unseren Forderungen halten wir selbstverständlich fest, aber durch die Absage habe wir die Möglichkeit, die Situation genauer zu bewerten, mit den Jugendlichen zu sprechen und ggf. für eine neue Aktion größeren Vorlauf für die Mobilisierung zu haben, um ein starkes Signal für Flüchtlingsrechte zu setzen.
Die Jugendlichen der Bayernkaserne haben mehr als deutlich auf ihre desaströse Situation aufmerksam gemacht und haben mit Ihrem Hungerstreik viel erreicht! Sie haben esgeschafft, mit allen zuständigen Behörden selbst über ihre Lage sprechen zu können, und haben einige Zusagen bekommen. Auch wurde durch den Hungerstreik ein erhebliches Medienecho erreicht und die menschenunwürdige Situation von Flüchtlingen in den öffentlichen Fokus gerückt.

Bitte informiert auch Leute, die eventuell morgen kommen werden, dass die Veranstaltung morgen nicht stattfindet. Vielen Dank an alle, die morgen gekommen wären!

Karawane München