Archiv der Kategorie: CaravaLOG

Mobilisierung

Am Freitag hatten wir ja unsere Mobilisierungsveranstaltung im Kafe Marat. Es war ein guter Abend, wir haben über den Auftakt der Karawanetour in Neuburg, den Migrationsaktionstag bei den G8-Protesten und über den politischen Hintergrund berichtet. Danach haben wir den Film „Die Wahrheit liegt in Rostock“ gezeigt, eine Reportage über das rassistische Pogrom in Rostock/Lichtenhagen im Jahre 1992. Weiterlesen

The secret brotherhood of B.A. Baracus

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Abschiebungen stoppen, ja, das ist uns wichtig. Und da ergeben sich ja schon mal unerwartete „Allianzen“. Gibt es da doch diese Militär-Sendung aus den 80er Jahren, das A-Team. Ein Charakter, B.A. Baracus (B.A. stands for Bad Attitude), hat ja einfach null Bock auf Flugzeuge:

I ain’t gettin‘ on no plane fool!

Interessanterweise hat B.A. zumindest in den ersten Folgen einen gewissen ‚Black Power‘ Charme. Ich habe nicht genug Folgen gesehen um das generell beurteilen zu können, aber im Pilotfilm gibt es eine recht eindeutige Szene. B.A., umringt von lauter Ghetto-kids, denen er was von ’selfrespect‘ erzäht. Wie von Spike Lee ausgedacht, die Szene.

Traurig ist nur, dass er zwar nie ins Flugzeug will, die anderen ihn aber immer wieder überlisten oder einfach überwältigen. Da hatten wir mit der Karawane schon ein paar mehr Erfolge. Und das soll auch so weiter gehen. In diesem Sinne: Join the secret brotherhood of B.A. Baracus!

put it somewhere!

Lets talk about sex!.

This contribution, though unsolicited, is prompted in part by the very interesting report in the latest edition of „Hinterland“ magazine about the sexism debate within the Karawane over the course of its existence as an organisation. This being a blogsite anyway, I guess opinions do not need to be solicited before they are offered here.

In order to better understand the different views espoused in the said article, I looked up the word sexism in Wikipedia and came up with the following: Weiterlesen

An Encounter with the “Hausmeister”

I walk back to my room still thinking of my “telephone action” and how to raise some money for my cousin’s school fees in Nigeria.

“Ol boy, did you see the guy who just left the room now?”, my roommate asks as I enter the room. “No, I didn’t see anybody”, I reply a little irritated at the interruption of my calculations and at the same time grateful for the momentary opportunity to abandon my ultimately fruitless thoughts. “Who was that?” I ask. “The Hausmeister just sent someone here, a new roommate for us” he replied smiling. I looked at him in disbelief, “You are joking, right?” “No this is no joke” he replied quite serious, “I told him there is no space in this room and that he should go back to the hausmeister and tell him so”. “That’s good” I reply, “But why should the Hausmeister send us a new roommate when he knows there are already three people here?” I wondered aloud to no one in particular. My roommate shrugs his shoulders, an unspoken questioning look on his face asks how he could possibly know the motives of the almighty Hausmeister when he is just an Asylum seeker like me too. Weiterlesen

Sisyphus oder Einer bleibt, viele werden abgeschoben

Das war so ein seltener, richtig guter Tag, vorgestern, als klar war, dass Debru bleiben kann, dass er Abschiebeschutz aufgrund drohender Folter bekommt. Wir haben uns getroffen und gefeiert. Immer mehr Leute von der Karawane und dem Flüchtlingsrat kamen zusammen, um ihn hochleben zu lassen, es war eine richtige Party mit ausgelassener Stimmung und viel Bierschaum. Wir lagen uns in den Armen, genossen den Augenblick, hoben die Gläser. Gekämpft haben wir darum, dass er nicht dem äthiopischen Staat ausgeliefert wird, der nur allzu gerne seine oppositionellen Exilpolitiker frei Haus geliefert bekommen möchte. Und es ist gelungen, Debru hat wieder eine Zukunftsperspektive!

Debrus großer Tag, aber auch ein Moment, der uns allen wieder Kraft gibt, um unsere Sisyphus-Arbeit fortzusetzen. Wir feierten Debru und uns selbst. Weiterlesen

Une journée panafricaine

Nous réfugiées et immigres africains, comme ceux du tiers monde ici en Allemagne, ont quittés nos pays pour des raisons politiques et économique et sociale. C’est le droit de tout un chacun de chercher refuge si sa vie est menacé. Ces problèmes dans nos pays qui nous poussent a l’asile ont des solutions. Mais l’égoïsme de cet monde capitaliste a toujours fait obstacle. En tant qu’un citoyen du monde comment peut on se sentir heureux devant sa table a mange si des iraqiens errent dans cet monde en quête d’asile pendant que son pays est plein de pétrole; si un congolais en quête d’asile est rendu dépressif par les services d’étrangers ici en Allemagne ou en Europe alors que le congo est plein de diamant, de l’or…;ou qu’un Burkinabe se voit retirer son permis de travail et menacer d’expulsion alors que le burkina est riche d’un peuple travailleur et solidaire? moi devant n’importe quelle table,dans n’importe quel hôtel je reste triste.
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black history log

Mein Vorhaben für diese Seite ist es, mal eine kleine Serie über Schwarze Geschichte zu schreiben, also über Begebenheiten und Persönlichkeiten. Allein das darüber Nachdenken, und Nachfragen, wer kennt wen, war für mich schon mal sehr spannend. Ich habe da so an alle möglichen Leute gedacht, über die ich schreiben könnte, und da wurde mir auch gleich bewußt, dass das sehr viele Männer sind. Also fing ich an, an meiner Liste zu feilen, und da fielen mir gleich ein paar mehr schwarze Frauen ein, über die auch mal was geschrieben werden sollte. Das war schon mal das erste spannende.

Das nächste war dann natürlich mein gewecktes Interesse. Ich mag ja Bücher ganz gern, und diese Serie war mal wieder eine prima Ausrede, sich gleich ein paar Bücher zuzulegen. Ich fing auch an, Geschichten aus der Schwarzen Geschichte, die ich noch so im Kopf hatte, mal nachzurecherchieren. Das war auch erstmal ein Erkenntnisgewinn.

Bei allem, was ich schreiben werde, gilt vor allem: ich werde keine Biographien repoduzieren, aber natürlich Links zu relevanten Texten setzen. Ich will lieber schreiben, was mich an einer Person (oder Begebenheit) interessiert, und zwar so sehr, dass ich es meiner Umwelt nicht vorenthalten kann. Dank dem Internet könnt ihr dann ja weiter lesen, falls ich überzeugend war. In diesem Sinne….der Black History Log sei eröffnet.

Welcher Mensch verdient Humanität?

Menschlichkeit müsse der zentrale Maßstab der Politik sein, forderte Kurt Beck, der Vorsitzende der SPD gerade auf einer Konferenz zum neuen Grundsatzprogramm der Partei. Ob das in Zukunft auch für die Ausländer- und Flüchtlingspolitik gelten wird? Zweifel sind angebracht, denn immer wenn es um diesen Bereich geht, scheinen die Politiker die europäischen Werte zu vergessen, die ansonsten so gerne beschworen werden: Toleranz, Humanität und Brüderlichkeit.

Bekenntnisse sind schön, die politische Realität ist etwas anderes. Tatsächlich sterben jeden Tag Menschen bei dem Versuch nach Europa zu gelangen und dennoch entsteht in den Europäern offensichtlich kein Mitgefühl, sondern nur der Wunsch, dieses Elend möglicht weit von sich entfernt zu halten. Da werden an den Grenzen der spanischen Enklaven in Nordafrika gewaltige Mauern errichtet, streng bewacht – und wenn Menschen an dieser Außengrenze Europas erschossen werden, dann geht kein Aufschrei durch den Kontinent. Weiterlesen

The daily work-routine of a refugee

Most refugees in Germany have no work permit and therefore cannot work at all. This is particularily true for the majority of „Duldung Ausweis“ holders who form a great majority of refugees in the country. As far as this matter is concerned, I would count myself very fortunate or even lucky to have a work-permit which permits me or enables me to work., even though it is only for two hours in a day. For most of my fellow refugees in the container camp where I live, my permit to work is obviously a rare opportunity which has aroused a tremendous amount of feeling of envy among them. Because they have tried by all means to have a work permit but to no avail.
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