Weitere Asylsuchende aus dem Flüchtlingslager in Böbrach schließen sich Protest und Hungerstreik an
Der Protest der Asylsuchenden vor dem Sozialministerium wächst. Drei weitere Bewohner des Flüchtlingslagers in Böbrach im Bayerischen Wald haben sich am Freitag, den 8. November, den bereits seit dem 31.10. in München Protestierenden und ihren Forderungen angeschlossen.
Zwei der drei Neuankömmlinge sind am Freitagmorgen ebenfalls in den Hungerstreik getreten. Wie die anderen Protestierenden verweigern sie die Essensaufnahme, trinken aber Wasser. Der dritte neu Hinzugekommene befindet sich nicht im Hungerstreik, beteiligt sich aber aktiv am Protest und trägt die Forderungen mit.
„Wir fordern gemeinsam eine Unterbringung, die es ermöglicht, Teil dieser Gesellschaft zu werden. Wir werden nicht nach Böbrach zurückkehren. Das Lager in Böbrach muss geschlossen werden“, erklärten die Protestierenden. „Wir sind jederzeit offen für Verhandlungen, eine Rückkehr nach Böbrach lehnen wir aber entschieden ab.“