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Veranstaltung: Hoch! Die! Internationale Solidarität? Arbeitsmigration, Unterstützungsprojekte & gewerkschaftliche Handlungsfelder

Am Freitag, 30.11.12, 19 Uhr, DGB-Haus, Raum Kurt Eisner, Schwanthaler Str. 64, München.

Hier der Ankündigungstext zur Veranstaltung:

Lohnbetrug, Mietwucher und das Vorenthalten von sozialen und politischen Rechten sind für viele
Menschen, die unter prekären Bedingungen in deutschen Städten leben, an der Tagesordnung. Neue
EU-Bürger_innen trifft es, wie viele Migrant_innen, besonders hart, auch weil ihre Arbeits- und Sozialrechte
in Deutschland trotz EU-Freizügigkeit eingeschränkt sind. Darüber hinaus stehen sie einer rassistischen
und kriminalisierenden Meinungsmache gegenüber, die sie als nichtsnutzige Eindringlinge
und Bedrohung darstellt. Nicht nur in München leisten gewerkschaftliche und unabhängige Initiativen
Widerstand gegen diese Ausgrenzungen und treten für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation
von migrantischen Beschäftigten ein.

Es diskutieren: Emilija Mitrovic (Bundesmigrationsausschuss ver.di, MigrAr Hamburg),
Dominique John (Leiter des DGB-Projekts „Faire Mobilität“), Lisa Riedner & Ahmed Maksud (Initiative
Zivilcourage, München)

Brandanschlag auf Flüchtlingslager in Wörth/Niederbayern – rassistischer Hintergrund liegt nahe – Kundgebung nächsten Samstag geplant

Am letzten Wochenende gab es einen Brandanschlag auf das Flüchtlingslager in Wörth an der Isar (Niederbayern). Vieles deutet auf einen rassistischen Hintergrund hin. Solidarität mit den Flüchtlingen und eine Aufklärung des Anschlages sind jetzt oberste Priorität. In Wörth soll es deshalb am nächsten Samstag daher eine Kungebung geben (genauere Infos folgen). Ein sofortiges Ende der Isolation und Diskriminierung von AsylbewerberInnen ist angesichts solcher rassistischer Bedrohungen dringender denn je!

 

Hier eine Pressemitteilung der Karawane Landshut, 5. November 2012: Weiterlesen

Hungerstreik, Protestmarsch, Botschaftsbesetzung – Perspektiven aktueller Flüchtlingskämpfe

Mittwoch, 07.11.2012 – 20:30 Uhr
Kafe Marat, München

Nach dem Suizid des iranischen Flüchtlings Mohammad Rahsepar Anfang des Jahres im Würzburger Flüchtlingslager beschlossen Freund_innen ihren Protest gegen das Lagersystem und die unmenschliche Behandlung von Asylbewerber_innen in die Öffentlichkeit zu tragen.

Die Forderungen der streikenden Flüchtlinge in Würzburg beinhalten die Abschaffung der Flüchtlingslager, die Aufhebung der sog. Residenzpflicht, schnellere Bearbeitung der Asylanträge, sofortige Anerkennung als politische Flüchtlinge und den Stopp aller Abschiebungen.

Das erste Protestzelt stand in Würzburg direkt vor dem Rathaus. Hungerstreiks und spektakuläre Aktionen wie das Zunähen der Lippen brachten die Proteste immer mehr in die Öffentlichkeit. Es bildeten sich weitere Protestzelte in ganz Deutschland. Im Sommer riefen die protestierenden Flüchtlinge zur Teilnahme am Protestmarsch „Break Residenzpflicht“ von Würzburg nach Berlin auf. Nach 28 Tagen Fußmarsch kamen die protestierenden Flüchtlinge in Berlin an. Nach einer großen Demonstration und einer Botschaftsbesetzung traten die Aktivist_innen erneut in den Hungerstreik und versuchten trotz massiver Repression durch die Staatsmacht ein Protestzelt vor dem Brandenburger Tor in Berlin aufzubauen. Der Protest und seine Forderungen haben gleichzeitig auch eine neue mediale Präsenz erreicht, worauf Polizei und Verwaltung zunehmend nervös reagieren und auch vor gewalttätigen Übergriffen auf die Protestierenden nicht zurückschrecken.

Welche politische Bedeutung hat der Protest und welche Perspektiven bieten sich für zukünftige antirassistische Arbeit? Die Karawane München informiert über die Entstehung und den Verlauf der Proteste, und möchte die konkrete Unterstützung der Flüchtlingskämpfe diskutieren.

http://www.facebook.com/events/421920157856552/

Offener Brief zum Hungerstreik der Flüchtlinge am Brandenburger Tor

Am 24.10.2012 sind in Berlin Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten. Ihr Protest richtet sich gegen die derzeitige Asylpolitik der deutschen Regierung.

Den Brief könnt ihr hier oder auf Facebook unterzeichnen!

Aktuelle Info’s gibts immer auf refugeetenaction

 

Kein Mensch ist illegal! Schluss mit Lagerzwang, Residenzpflicht, Essenpaketen und Abschiebungen!

Protest in Berlin geht weiter! Flüchtlinge im Hungerstreik!

In Berlin kämpfen die streikenden Flüchtlinge weiterhin eindrucksvoll gegen die unmenschliche Asylgesetzgebung in Deutschland!

Am 15. Oktober wurde die nigerianische Botschaft von AktivistInnen des Protestmarsches besetzt , um die Rolle Nigerias bei der Abschiebung Asylsuchender zu skandalisieren. 25 bei dieser Aktion beteiligte AktivistInnen kamen in Polizeigewahrsam, sind mittlerweile aber wieder freigelassen worden. Ein Video zu rassistischen Übergriffen im Polizeigewahrsam findet ihr hier.

Am 24. Oktober haben die AktivistInnen Zelte am Brandenburger Tor aufgebaut und sind in den Hungerstreik getreten. Ihre Erklärung kann hier nachgelesen werden. Die Polizei baute die Zelte wieder ab, die Flüchtlinge sind aber nach wie vor am Brandenburger Tor und sind gewillt, ihren Protest auch trotz des Verbots von Schlafutensilien weiter fortzusetzen.

Unterstützung vor Ort ist nach wie vor wichtig!

Nähere Infos unter: Refugee Tent Action

Überwältigende Proteste in Berlin!

Mehrere tausend Menschen haben heute in Berlin ein deutliches Zeichen gegen die Diskriminierung von AsylbewerberInnen gesetzt! Die Demonstration, die den vorläufigen Höhepunkt des  Refugee Protest March von Würzburg nach Berlin darstellte, war ein starkes Signal gegen Residenzpflicht, Lagerzwang und Abschiebungen. Wir freuen uns über die starke Teilnahme an der Demo und fordern die Politik auf, endlich zu reagieren und die Diskriminierung von AsylbewerberInnen umgehend zu beenden.

Gleiche Rechte für Alle! Residenzpflicht und Lagerzwang abschaffen! Abschiebungen stoppen!

Refugee Protest March – Demonstration am 13. Oktober in Berlin!

 

Unter dem Motto „Willkommen in Berlin! Für einen menschenwürdigen Aufenthaltsstatus in Deutschland! Asyl und Bewegungsfreiheit sind keine Privilegien, sondern Menschenrechte!“ wird am 13.10. eine bundesweite Demonstration stattfinden, die um 15 Uhr am Oranienplatz beginnen und mit einer Abschlusskundgebung vor dem Bundestag enden wird.

Damit sollen noch einmal die Forderungen der bundesweit protestierenden Flüchtlinge an Öffentlichkeit und Politik getragen werden, von denen die zentralsten lauten: Abschiebestopp, Abschaffung der Residenzpflicht, Abschaffung der Flüchtlingslager!

 

Weitere Infos unter:

Refugee Protestmarsch

 

Spendenkonto:

Förderverein Karawane e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG
Stichwort: Protestmarsch Berlin
Kontonummer: 4030780800
Bankleitzahl: 43060967
IBAN: DE28430609674030780800
BIC: GENODEM1GLS

 

Weiterlesen

Gegen die Nazikundgebungen am 29.9.12 in München!

Für diesen Samstag, den 29.9.12, planen Nazis der NPD-Tarnliste Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) gleich sieben verschieden Kundgebungen in München zu veranstalten. Besondere Provokationen sind hierbei nicht nur die angemeldeten, offen rassistischen Mottos, sondern auch die Veranstaltungsorte, direkt vor Flüchtlingsunterkünften und vor linken und subkulturellen Einrichtungen. So wollen die Nazis um 11:30 vor der Flüchtlingsunterkunft in der Baierbrunnerstraße ihre erste Kundgebung abhalten, um dann weiterzuziehen und vor dem selbstverwalteten Zentrum Kafe Marat, der Moschee in der Ruppertstraße, dem Kulturladen Westend, dem Feierwerkgelände, in der Berg-am-Laim-Straße 127-129 (in unmittelbarer Umgebung zu zwei Einrichtungen in denen Flüchtlinge untergebracht sind) und dem Mira-Center im Hasenbergl, aufzutreten.

Kommt deshalb alle diesen Samstag zu den antifaschistischen Gegenkundgebungen, dem 29.9.12, ab 11:00 vor die Baierbrunnerstraße 14 (Haltestelle U3 Obersendling) und ab 12:00 vor das Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße 102 (Haltestelle U3/U6 Goetheplatz)!
Und plant am besten Zeit ein, um danach zu weitere Kundgebungen zu stören!

Vermiesen wir den Nazis ihre Tour!
Alerta Antifascista!

 

Hier die bisher geplanten Kundgebungsorte der Nazis:
11:30-11:50h: (Asylbewerberunterkunft) Boschetsriederstraße 41 gegenüber BAMF („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität)

12:15-12:35h: Nähe Kafe Marat, Kapuzinerstraße/Ecke Thalkirchnerstraße („Linke Gewalt stoppen“)

12:55-13:15h: Nähe Darul Quran-Moschee, Tumblingerstraße/Ecke Ruppertstr. („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität)

13:45-14:05h: Kulturladen Westend, Ligsalzstr. 44 („Linke Gewalt stoppen“)

14:30-14:50h: Feierwerk, Hansastr. 39 („Linke Gewalt stoppen“)

15:20-15:40h: Hostel im ehem. Verwaltungsgebäude Klinge-Pharma, Berg-am-Laim-Str- 127-129 („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“)

16:30-17:00h: Mira-Center, Schleißheimerstr. 506 („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“)


Haltet Augen und Ohren offen für weitere Infos!

Party gegen Deutschland am 02. & 03.10.

Am Dienstag, den 02. Oktober 2012, einen Tag vor den Einheitsfeierlichkeiten in München, könnt ihr euch schonmal im Feiern ohne Fahnen üben!
Zuerst gibt es um 17 Uhr am Sendliger Tor eine antinationale Tanzdemo, Rave without borders. Die Demo zieht direkt zum Feierwerk, wo im Anschluss 11. Mal das Rage against Abschiebung ab 19 Uhr stattfindet, unter anderem mit Mal Élevé, Neonschwarz und Microphone Mafia. Der Eintritt für Flüchtlinge ist übrigens frei!
Am 03.10. findet dann ab 14.30 Uhr am Stachus die große Gegendemonstration zu den Einheitsfeierlichkeiten in München unter dem Motto „No Love For A Deutschland“ statt.

Dienstag, 02.10.  – 17 Uhr, Sendlinger Tor – Rave without bordershttp://3oktober12.blogsport.de/aufrufe/rave-without-borders/
Dienstag, 02.10.  – 19 Uhr, Feierwerk – Rage against Abschiebung 11http://www.rageagainstabschiebung.de/
Mittwoch, 03.10. – 14.30 Uhr, Stachus – No Love for a Deutschlandhttp://3oktober12.blogsport.de/

 

Grenzenlose Solidarität am 06.10. in Dachau

Am Samstag, den 06.10.2012, findet in Dachau, das auch mit einem besonders greisligen Flüchtlingslager besticht, eine Demonstration für die Rechte von Flüchtlingen und Migrant_innen statt.
Den Aufruf und weitere Infos zur Demonstration findet ihr unter: http://grenzenlos.blogsport.eu

 

Teilnehmen und für Flüchtlingsrechte demonstrieren!

Antirassistische Demonstration
“Grenzenlose Solidarität – Für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant_innen”
Samstag, 06.10.2012 – 13:00 Uhr – Sonnenwinkel, Dachau