Archiv der Kategorie: Karawane

Große Demo gegen Abschiebungen nach Afghanistan in München am gestrigen Sonntag

(text in english below)

 

Mit vielen Menschen haben wir gestern in München gegen die geplante Charterabschiebung nach Afghanistan am 09.02.2021 demonstriert. Lautstark haben wir bei dem Demonstrationszug von der Münchner Freiheit am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof vorbei bis vor das Inneninisterium unseren Protest gegen die gewaltsame Zurückführung von schutzsuchenden Menschen in ein von Krieg, Terror und Elend gekennzeichnetes Land – und das mitten in einer weltweiten Pandemie – zum Ausdruck gebracht.

Es gab dabei Redebeiträge von der Karawane München, von unserem Genossen A. als betroffenem Afghanen, Grußworte von Kinderarzt Tom Nowotny sowie Redebeiträge von Stephan Reichel (matteo – Kirche und Asyl), Agnes vom Bayerischen Flüchtlingsrat, Thomas Lechner (Stadtrat in München) und Marion Schmidt vom Internationalistischen Bündnis.

Wir bedanken uns bei allen, die den Protest gegen die brutale bayerische Abschiebepolitik unterstützen und werden uns auch zukünftig mit euch gemeinsam für eine solidarische und menschliche Asylpolitik und gegen alle Abschhiebungen einsetzen.

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With many people we demonstrated yesterday in Munich against the planned charter deportation to Afghanistan on 09.02.2021. We loudly expressed our protest against the forcible return of people seeking protection to a country marked by war, terror and misery – and this in the middle of a worldwide pandemic – during the demonstration march from the Münchner Freiheit past the Bavarian Upper Administrative Court to the Ministry of the Interior.

There were speeches from Karawane München, from our comrade A. as a concerned Afghan, greetings from pediatrician Tom Nowotny as well as speeches from Stephan Reichel (matteo – Church and Asylum), Agnes from the Bavarian Refugee Council, Thomas Lechner (Munich City Council) and Marion Schmidt from the Internationalist Alliance.

We thank everyone who supports the protest against the brutal Bavarian deportation policy and will continue to work with you for a solidary and humane asylum policy and against all deportations.

 

 

Mo, 15.02.: Kundgebung vor CSU Landeszentrale: Statt rassistischer Hetze und geistier Brandstiftung – Einfach mal die Kresse halten.

Stoppt die Verstümmelung des Asylrechts! Beendet die rassistische Rhetorik und Stimmungsmache gegen Geflüchtete!

Was: Kundgebung vor der CSU Parteizentrale
Wann: Montag den 15.02.2016 um 10 Uhr
Wo: Mies-van-der-Rohe-Str. 1, 80807 München

FlugblattKressehalten03 Kopie 1

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Zur Solidaritätserklärung der bundesweiten Karawane vom 19.01.

[English version]

Die Karawane München distanziert sich scharf vom Statement der bundesweiten Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, welches unter dem Label einer Solidaritätserklärung mit Protesten von Geflüchteten in Israel am 19.01.2014 auf den Internetseiten der bundesweiten Karawane, der Karawane Berlin und The Voice veröffentlicht wurde [1]. Wir halten es für notwendig, angesichts der offen zu Tage tretenden antisemitischen Denkmuster zu intervenieren. Notwendig, weil es keine Option ist, wegzusehen oder es stillschweigend hinzunehmen, dass sich Gruppen, die sich als antirassistisch verstehen und in antirassistischen Zusammenhängen aktiv sind, antisemitische Argumentationsmuster und Motive propagieren und diesen Vorschub leisten.

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12.04.: Kundgebung gegen die Präsentation des VS-Berichts

Am 12. April 2013, fünf Tage vor Beginn des NSU-Prozess wird Innenminister Joachim Herrmann den bayerischen Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2012 vorstellen. Das Bündnis gegen Naziterror und Rassismus ruft zu einer Protestkundgebung gegen die Vorstellung des VS-Berichts um 11:30 Uhr vor dem bayerischen Innenministerium in München auf. Weiterlesen

Vor der Oper entsteht ein Slum – Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan am 22. Dezember in München

Im Rahmen des bayernweiten Aktionstag: „Keine Abschiebungen nach Afghanistan! Bleiberecht jetzt!“ wollen wir vor der Oper in München ein Flüchtlingslager (wie in Kabul) symbolisch aufbauen. In dem Zelt wird es eine Austellung geben mit Bildern und Texten der Jugendlichen afghanischen Flüchtlinge über ihre Ängste vor einer Abschiebung nach Kabul.

22. Dezember 2012 | Prottestzelt | Max-Joseph Platz 14:00 – 21:00 Uhr

Flyer zum bayernweiten Aktionstag

Keine Abschiebungen nach Afghanistan! Bleiberecht jetzt!

Hier der Aufruf der Kampagne Nako-Gegen Abschiebungen nach Afghanistan:

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03.12.: 30 MünchnerInnen protestieren am Hauptbahnhof

 

Dem Aufruf der protestierenden Flüchtlinge Solidarität mit ihren Zielen zu zeigen, sind am Montag, den 03.12., in München rund 30 MünchnerInnen gefolgt. Am Südausgang des Hauptbahnhofs demonstrierten die Teilnehmenden mit Transparenten und Sprechchören für die Rechte von Flüchtlingen weltweit. Kein Mensch ist illegal!

Vielen Dank an die, die teilgenommen haben! Bitte bleibt dran und unterstützt die Proteste!

Solidarität mit den Flüchtlingskämpfen! Kundgebung in München am 03.12.

Montag, 03.12. – 18 Uhr
Hauptbahnhof, Ausgang Süd (Bayerstraße)

 

Protestcamps, Marsch nach Berlin, Hungerstreik, Botschaftsbesetzung – bereits seit Monaten kämpfen Flüchtlinge in ganz Deutschland gegen Lagerzwang, Residenzpflicht und alle rassistische Diskriminierungen. Nun tritt der Protest in eine neue Phase ein, die nicht an den Grenzen zwischen den Staaten Halt machen wird. Bereits jetzt laufen ähnliche Proteste in den Niederlanden, Finnland, Belgien, Österreich und Australien.

Für Montag, den 03. Dezember 2012, haben die protestierenden Flüchtlinge zu einem weltweiten Aktionstag aufgerufen. Zeigen auch wir in München unsere Solidarität!Kein Mensch ist illegal! Kampf dem Rassismus!

Veranstaltung: Hoch! Die! Internationale Solidarität? Arbeitsmigration, Unterstützungsprojekte & gewerkschaftliche Handlungsfelder

Am Freitag, 30.11.12, 19 Uhr, DGB-Haus, Raum Kurt Eisner, Schwanthaler Str. 64, München.

Hier der Ankündigungstext zur Veranstaltung:

Lohnbetrug, Mietwucher und das Vorenthalten von sozialen und politischen Rechten sind für viele
Menschen, die unter prekären Bedingungen in deutschen Städten leben, an der Tagesordnung. Neue
EU-Bürger_innen trifft es, wie viele Migrant_innen, besonders hart, auch weil ihre Arbeits- und Sozialrechte
in Deutschland trotz EU-Freizügigkeit eingeschränkt sind. Darüber hinaus stehen sie einer rassistischen
und kriminalisierenden Meinungsmache gegenüber, die sie als nichtsnutzige Eindringlinge
und Bedrohung darstellt. Nicht nur in München leisten gewerkschaftliche und unabhängige Initiativen
Widerstand gegen diese Ausgrenzungen und treten für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation
von migrantischen Beschäftigten ein.

Es diskutieren: Emilija Mitrovic (Bundesmigrationsausschuss ver.di, MigrAr Hamburg),
Dominique John (Leiter des DGB-Projekts „Faire Mobilität“), Lisa Riedner & Ahmed Maksud (Initiative
Zivilcourage, München)