“Erin wo, Ajanaku mii Igbo kiji kiji”
Der Elefant ist gestürzt,
Gewaltig erschüttert sein Fall den Wald.
Ein Stern fiel vom Himmel,
Und das Licht um uns hat sich verdunkelt.
Wer wird nun auf Zuruf die Last übernehmen,
Meine Übersetzungen zu machen?
Wer wird mit wissendem Lächeln verstehen,
Wenn ich vom Leiden meines Landes erzähle?
Wir verloren einen Edelstein,
Wo werden wir einen anderen finden?
Wir verloren eine politische Gefährtin,
Wer wird uns trösten?
Wir verloren eine Mutter,
Es ist ein unersetzlicher Verlust!
Aber wir finden Zuspruch
In den Worten des englischen Dichter John Donne:
Sonett an den Tod
Tod, sei nicht stolz, hast keinen Grund dazu,
Bist gar nicht mächtig stark, wie mancher spricht:
Du tust uns nichts; auch mich tötest du nicht.
Die du besiegt wähnst, warten nur in Ruh.
Wenn schon der Schlaf, dein Abbild, Freude leiht,
Welch hohe Lust muss aus dir selbst gedeihn.
Und gehn auch unsre Größten zu dir ein –
Die Asche fault, die Seele ist befreit.
Du Sklav’ des Fürsten, des Verzagten Knecht,
Der falsch durch Gift, durch Krieg und Krankheit siegt:
Wenn schon ein Schlaftrunk uns in Schlummer wiegt,
Und besser als dein Streich, wie prahlst du schlecht!
Nach kurzem Schlaf erwachen wir zur Ruh –
Und mit dem Tod ist’s aus: Tod, dann stirbst du.
John Donne (1572-1631)
“Erin wo, Ajanaku mii Igbo kiji kiji”The Elephant has fallen,
The great one violently shakes the forest.
A star has fallen from the skies,
And our illumination is diminished.
Who shall, at the shortest possible notice,
Undertake my cumbersome translations?
Who shall acknowledge with a knowing smile,
When I recount the ills of my homeland?
We have lost a gem,
Where shall we find another?
We have lost a comrade,
Who shall console us?
We have lost a mother,
It is an irreplaceable loss!
But we shall take comfort,
In the words of the old English poet John Donne:
Death be not proud
Death, be not proud, though some have called thee
Mighty and dreadful, for thou art not so;
For those whom thou think’st thou dost overthrow,
Die not, poor Death, nor yet canst thou kill me.
>From rest and sleep, which but thy pictures be,
Much pleasure; then from thee much more must flow,
And soonest our best men with thee do go,
Rest of their bones, and soul’s delivery.
Thou art slave to fate, chance, kings, and desperate men,
And dost with poison, war, and sickness dwell;
And poppy or charms can make us sleep as well
And better than thy stroke; why swell’st thou then?
One short sleep past, we wake eternally,
And death shall be no more; Death, thou shalt die.
John Donne, 1618