Archiv der Kategorie: Demonstration

30.03.: Flashmob und Demo gegen Dublin-2 Abschiebungen

Am vergangenen Freitag, den 30.03.2012, fanden bundesweit Aktionen gegen Dublin 2-Abschiebungen in den Flughäfen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und München statt. Insgesamt protestierten dabei rund 800 Menschen in fünf deutschen Abschiebedrehkreuzen gegen Abschiebungen innerhalb Europas.

In München nahmen rund 200 Personen an der Demonstration im MAC-Forum teil. Davor fand ein Flashmob mit rund 50 Personen im Terminal 2 statt. Ein Video des Flashmobs findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=nboMTQaOCwc&feature=youtu.be

Mehr Infos zu Dublin 2 findet ihr hier: http://dublin2.info

 

Auch nach den guten Aktionen von Freitag wird der Kampf gegen Dublin 2-Abschiebungen und alle anderen Abschiebungen natürlich weitergehen – Dublin 2 kippen! Abschiebungen stoppen!

Abschiebungen innerhalb Europas stoppen! – Dublin 2 kippen!

Demonstration im Münchner Flughafen am 30.03.2012

Freitag, 30.03.2012, 17:30 Uhr
Flughafen
München, MAC-Forum (Bereich zwischen den Terminals)
zeitgleich
Demonstrationen in den Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg

Fast 7200 Flüchtlinge wurden 2011 aus Deutschland in ihre (vermeintlichen) Herkunftsstaaten abgeschoben. Zusätzlich wurden aber auch rund 2900 Abschiebungen innerhalb Europas durchgeführt – so wurden beispielsweise Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia nach Italien, oder afghanische Flüchtlinge nach Ungarn abgeschoben.

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Kampagne gegen Abschiebungen nach Afghanistan

1. März 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele, Werkraum
ZWEI STÜHLE UM MIT DIR ZU SITZEN
Lesung und Theater mit jungen Flüchtlingen
von Karnik Gregorian, Anne-Isabelle Zils

3. März 2012 | 13 Uhr | Karsplatz/Stachus
STOP DEPORTATIONS TO AFGHANISTAN!
Bayernweite Flüchtlingsdemo

 

Deutschland gibt grünes Licht für Abschiebungen nach Afghanistan! Potenziell sind 10.000 afghanische Flüchtlinge von der Abschiebung bedroht. Im Entscheiderbrief 09/11 argumentiert das Bundesamt mit sich verbessernden Arbeits- und Wohnungsmarktbedingung für allein stehende jungen Männern in Kabul und Herat. Die Realität ist eine andere. NAKO!
STOP DEPORTATIONS TO AFGHANISTAN!

mehr Informationen unter: d-nako.jogspace.net

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Bilder: ABOLISH! in München

Solidarity action at the Greek consulate in Munich

Today, about 30 people gathered in front of the Greek consulate in Munich to express their solidarity with the 300 hunger strikers in Greece. We stayed there for an hour, held speeches, shouted slogans and handed over a statement to the consulate, which they promised to forward to the ministries of citizen protection and interior (read text below).

Text of the statement:

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Solidaritätskundgebung mit den 300 MigrantInnen im Hungerstreik in Griechenland

Seit dem 25. Januar 2011 befinden sich 300 MigrantInnen in Griechenland im Hungerstreik, um ihre Legalisierung einzufordern. Die Entrechtung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft findet nicht nur in Griechenland statt, sondern in ganz Europa. Die Solidarität mit den Hungerstreikenden und ihren Forderungen ist ein konkretes Eintreten gegen die Abschottung und den Auschluss von MigrantInnen, wie er in Europa praktiziert wird.

Kundgebung am griechischen Konsulat im Rahmen der Aktionswoche

Donnerstag, 10. Februar 2011, 16°° Uhr
Möhlstr. 22, 81675 München
Tram 18, Haltestelle Holbeinstraße

Unterstützt von: Karawane München + Bayerischer Flüchtlingsrat + welcome to europe + linksjugend [’solid] + antifa nt

Solidarität mit den 300 MigrantInnen im Hungerstreik in Griechenland!
Legalisierung und gleiche Rechte für alle!

Weitere Infos zum Hungerstreik: http://w2eu.net

Aufruf zum bundesweiten Aktionstag am 22. März 2011

Dieser Aufruf kann noch gezeichnet werden. Wendet euch bei Interesse möglichst bald an: bundesweite-kampagne-2011{at}antira.info. Aktuelle UnterzeichnerInnen, die Aufrufe in weiteren Sprache etc bei deutschland-lagerland.de

gegen Asylbewerberleistungsgesetz, „Residenzpflicht“, Lagerisolation & rassistische Sondergesetzgebung

An vielen Orten in ganz Deutschland wehren sich Flüchtlinge mit Streiks und Protesten gegen unerträgliche Lebensbedingungen. Im Jahr 2010 haben sich allein in Bayern über 500 Flüchtlinge an Hungerstreiks und Essenspaketeboykotten beteiligt. In Thüringen haben Flüchtlinge durch ihren massiven Protest die Schließung des Isolationslagers Katzhütte erzwungen. In Mecklenburg-Vorpommern wurden die menschenunwürdigen Zustände im Lager Horst durch einen Hungerstreik an die Öffentlichkeit gebracht. Dies sind nur einige Beispiele für die Flüchtlingskämpfe im gesamten Bundesgebiet. Aus diesen Kämpfen wollen wir eine bundesweite Kampagne gegen die rassistische Sondergesetzgebung starten.

Als ersten Schritt haben wir auf der antirassistischen Konferenz in Frankfurt im Dezember 2010 einen bundesweiten Aktionstag am Dienstag, den 22. März 2011, gegen das Asylbewerberleistungsgesetz, die so genannte „Residenzpflicht“, Lagerisolation und diskriminierende Sondergesetzgebung beschlossen.
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Syrien-Kamapgne goes Berlin

Stoppt die Abschiebungen nach Syrien – weg mit dem deutsch-syrischen Rückübernahmeabkommen!

Berlin: Mittwoch, 27. Januar, 10 Uhr
Kundgebung mit PR-Straßenperformance anlässlich der Sitzung des Bundestags-Innenausschusses
Paul-Löbe-Haus (Rückseite), Nähe U-Bahn Bundestag,
Otto von Bismarck Allee / Ecke Konrad-Adenauer Straße

Vorbereitungstreffen und Probe am Vorabend der Aktion: Dienstag, 26. Januar, 19 Uhr, im BBZ (Betreuungs- und Beratungszentrum für junge Flüchtlinge und MigrantInnen), Turmstraße 72, Berlin/Tiergarten (Nähe U-Bahnhaltestelle U9/Turmstraße)

Anfang 2009 ist ein Rückübernahmeabkommen zur Abschiebung von Flüchtlingen nach Syrien zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der arabischen Republik Syrien in Kraft getreten. 7000 „Geduldeten“ droht durch dieses Abkommen die Abschiebung. Das ist möglich, obwohl abgeschobenen Flüchtlingen in Syrien Haft und Folter drohen und selbst vom Auswärtigen Amt und bundesdeutschen Gerichten massive Menschenrechtsverletzungen bestätigt werden. Mindestens drei Abschiebungen nach Syrien, die durch das neue Abkommen ermöglicht wurden, endeten damit, dass die Abgeschobenen am Flughafen sofort verhaftet wurden.

Gegen dieses skandalöse Abschiebe-Abkommen müssen wir uns wehren! Es dürfen keine weiteren Abschiebungen nach Syrien stattfinden!

Aufgrund des Drucks durch Proteste von syrischen Exilgruppen und von Menschenrechtsorganisationen hat das Bundesinnenministerium nun das Bundesamt für Migration und Flucht gebeten, vorläufig keine Asylanträge von SyrerInnen als “offensichtlich unbegründet” abzulehnen und Entscheidungen über Asylfolgeanträge syrischer Asylsuchender vorerst auf Eis zu legen. Dennoch: Es gibt bislang keinen Abschiebestopp für syrische Flüchtlinge! Für die Betroffenen bedeutet dies auch weiterhin keine Sicherheit und belässt sie in dem unsäglichen Zustand der Angst!

Am 27. Januar wird sich der Innenausschuss des Bundestages auf Initiative von Abgeordneten der Linkspartei und der Grünen mit der Forderung nach sofortigem Abschiebestopp für syrische Flüchtlinge und Kündigung des Rückübernahmeabkommens befassen. Mit einer pressewirksamen Kundgebung mit Straßenperformance am gleichen Tag wollen wir dieser Forderung Nachdruck verleihen und Druck auf den Innenausschuss und die Bundestagsabgeordneten ausüben.

Beteiligt euch am 27. Januar an der Aktion gegen Abschiebungen nach Syrien!
Kommt am 26. Januar zum Vorbereitungstreffen!